Film

Die Erwartungen einer Kirchengemeinde an eine Pfarrerstochter in
den 60ern ist leicht zu benennen: Weniger frech als ihre Freundinnen
hatte sie zu sein, weniger lustig und weniger egoistisch. Hier waren
Spannungen vorprogrammiert.

Trailer zum Film.

Die Filmemacherin Angela Zumpe, selbst aufgewachsen im Pfarrhaus,
setzt im Film ein Mosaik aus alten Fotos, vom Vater gedrehten Super-8
Aufnahmen und Malereien zusammen, geleitet durch die Suche mit
ihren ProtagonistInnen: Was ist noch dran am Mythos PFARRHAUS?
Pfarrerkinder wie der ehem. Staatsminister im Bundeskanzleramt
Eckart von Klaeden, die DDR-Punkerin Mechthild Katzorke, der junge
Pfarrer von 11 Gemeinden Valentin Kwaschik, der nie Pfarrer werden
wollte wie sein Vater, erzählen aus ihren guten wie auch schlechten
Zeiten im Pfarrhaus. Der Publizist Hans Hütt erinnert sich an die
Wortgewandtheit des Vaters, mit Familie Thimme erleben wir das
moderne Pfarrhauses heute. Tilmann Moser, Körpertherapeut und
Psychoanalytiker, spricht über seine Erfahrungen mit verschiedenen
Gottesbildern in Therapien.

Bei ihrer Suche trifft die Filmemacherin auf Komisches, Trauriges, Ab-
surdes und immer wieder auf ein fundamentales Bedürfnis nach Sinn
und Geborgenheit.

Es stehen zwei Filmfassungen zur Verfügung:
»Pfarrers KInder – Punks, Politiker und Philosophen« 84 MIn.
»Brennt noch Licht im Pfarrhaus?« 52 Min.

Die DVD des Films kann unter www.paste-up.de bestellt werden.

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Angela Zumpe

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